Militärhilfe:Europas Zauderer

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Militärhilfe: Polnischer Leopard 2A4-Panzer, aus einer Broschüre des polnischen Verteidigungsministeriums.

Polnischer Leopard 2A4-Panzer, aus einer Broschüre des polnischen Verteidigungsministeriums.

(Foto: Polish Defense Ministry/AP)

Der deutsche Kanzler hat sich durchgerungen, der Ukraine "Leopard 2"-Panzer zu liefern - aber nun wollen viele EU-Staaten nur wenig oder veraltetes Gerät geben. Das ist riskant.

Kommentar von Nicolas Richter

Noch vor zwei Wochen galt Olaf Scholz aus Sicht seiner Kritiker als größter Zauderer Europas, weil er die Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine verzögerte. Mittlerweile hat sich der Kanzler dazu durchgerungen, doch nun offenbaren andere EU-Länder auffällige Zurückhaltung. In vielen Hauptstädten hat man sich zwar allgemein bereit erklärt, nicht aber verbindliche Stückzahlen oder Lieferdaten verkündet. Die angeblich so zahlreichen Panzerlieferanten aus Europa zaudern und geizen nun. Die westlichen Panzer für die Ukraine stottern eher, als dass sie fahren.

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