Bei den Vereinten Nationen wirkte es so, als habe sich Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro eines Besseren besonnen. Der Punkt auf der Anzeigetafel im Saal der UN-Vollversammlung leuchtete grün, das Land stimmte mit den 141 Staaten für die Resolution, die den russischen Überfall auf die Ukraine verurteilte. Stellte sich da ein alter Freund, der Wladimir Putin noch seine "Solidarität" versicherte, als der schon längst seine Panzer an der Grenze aufgefahren hatte, am Ende doch noch gegen den russischen Präsidenten?
Ukraine-Krieg:Bolsonaros kompliziertes Spiel
Brasiliens Präsident will nicht, dass das Ansehen seines Landes international noch mehr Schaden nimmt. Aber den Kremlchef möchte er keinesfalls verärgern - denn Brasilien braucht etwas, das Moskau zu bieten hat.
Von Benedikt Peters
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