Waffenlieferungen:Hilfe zum nackten Überleben

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Einen "Leopard"-Verbund für die Ukraine schaffen? Polnische "Leopard-2"-Panzer deutscher Herkunft bei einer Übung in Nowa Deba, April 2022. (Foto: imago stock/NurPhoto)

Zur Unterstützung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg gibt es keine Alternative - notfalls auch mit "Leopard"-Panzern. Nur einen Fehler darf Deutschland nicht machen.

Kommentar von Joachim Käppner

Aus Dr. Dolittles Zirkus kennt man das "Stoßmich-Ziehdich", eine Art Lama, das vorn wie hinten einen Kopf und daher Schwierigkeiten mit der Fortbewegung hat. Will es vor, will es zurück, will es auf der Stelle stehen? In gewisser Hinsicht ist die Frage der Panzerlieferungen das Stoßmich-Ziehdich des Bundeskanzleramtes. Nach heftigem Stoßen und Ziehen durch Joe Biden will Olaf Scholz den Verteidigern der Ukraine doch Marder-Schützenpanzer schicken. Sollte der Kanzler gehofft haben, damit sei die Panzer-Debatte ausgestanden: Die nächste hat bereits begonnen. Immer mehr Stimmen in der Koalition, gerade bei den Grünen, wollen noch weitergehen und die ukrainische Armee mit Leopard 2 versorgen.

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