Krieg in der Ukraine:Vereint gegen Putins Größenwahn

Staats- und EU-Chefs beim G7-Gipfel in Elmau

G-7-Runde in Elmau: Der Westen vereint gegen Putins Größenwahn.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Endlich wird der Systemkonflikt mit dem diktatorischen Russland mit der nötigen Ernsthaftigkeit geführt. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem das militärische Kalkül Russlands gebrochen werden muss.

Kommentar von Stefan Kornelius

Frische Sanktionen, die Vergrößerung der Nato-Eingreiftruppe auf das Siebenfache ihrer Stärke, eine Raketenabwehr für die Ukraine, möglicherweise eine Ölpreisgrenze, ein Infrastruktur- und Nahrungsmittel-Hilfsprogramm: Wer die Nato als hirntot und die G 7 als ein Folkloreprogramm vor Bergkulisse geschmäht hat, muss nach 48 Gipfelstunden Abbitte leisten. Demokratie mag ein zähes Geschäft sein, aber die Botschaft an Wladimir Putin aus den Allianztreffen von EU über G 7 bis hin zur Nato ist unmissverständlich: Treib es nicht zu weit, genug ist genug.

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