Die Ukraine kämpft im Donbass nicht nur um ein Stück ihres Territoriums, sie kämpft um ihre Existenz als souveräner Staat. Wenn es dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gelingen sollte, das Land zu zerstückeln oder zu erobern, dann kippt die internationale Ordnung vollends. Dann wird es auch im Rest von Europa keine Sicherheit mehr geben. Deswegen muss der Westen alles dafür tun, wie Bundeskanzler Olaf Scholz zu Recht sagt, dass Putin diesen Krieg nicht gewinnt. Zugleich aber muss die Nato vermeiden, selbst Kriegspartei zu werden, auch das ist richtig und Konsens zwischen Berlin, Washington und Paris.
Waffenlieferung:Jede Unterstützung zählt
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Die Bundesregierung hat gute Gründe dafür, keine Panzer an die Ukraine zu liefern - zwingend sind diese Argumente aber nicht. Berlin sollte nun alles dafür tun, um das Land zu unterstützen.
Kommentar von Paul-Anton Krüger, Berlin
Streit um Waffenlieferung:Hauptsache, gepanzert
Soll Deutschland der Ukraine schwere Waffen liefern, und wenn ja, welche? Darüber will die Union eine Abstimmung im Bundestag erzwingen - und die Regierung vorführen. Noch aber könnte es eine Einigung geben.
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