MeinungKrieg in Europa:Eine stille Endzeitstimmung macht sich breit

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Kommentar von Cathrin Kahlweit

Lesezeit: 3 Min.

Tod beim Einkaufen: Ein Polizeibeamter in Charkiw bedeckt ein Todesopfer nach dem russischen Luftangriff auf einen Baumarkt am 25. Mai 2024.
Tod beim Einkaufen: Ein Polizeibeamter in Charkiw bedeckt ein Todesopfer nach dem russischen Luftangriff auf einen Baumarkt am 25. Mai 2024. (Foto: Sergey Bobok/AFP)

Nach der russischen Invasion hatte eine Mischung aus Trotz und Gemeinsinn die ukrainische Gesellschaft getragen. Doch jetzt ist da eine neue Spaltung - eine, die sich an der Nähe zur Front festmachen lässt und an der Nähe zum Tod.

Die Ukraine ist ein gespaltenes Land. Sie war nie in dem Sinne gespalten, wie es Moskaus Propaganda und deutsche Putinisten gern behaupten, wenn sie den russischen Überfall auf das Nachbarland beschönigen wollen: Es gab und gibt keinen prorussischen und prowestlichen Landesteil. Keine Region, in der nur Russisch oder nur Ukrainisch gesprochen wird. Keinen Osten, in dem das Gros der Bevölkerung lieber unter russischer Besatzung als unter einer ukrainischen Regierung leben würde, wenn man sie nur ließe.

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Ukraine
:Über uns die Bomben

Charkiw, das bedeutet Theater im Bunker, Schule in Metrostationen, Essen, Feiern und Arbeiten, wo Putins Raketen im Idealfall nicht hinreichen. Vom Leben im Untergrund und der Frage, wie sich der Wahnsinn des Kriegs aushalten lässt.

SZ PlusVon Cathrin Kahlweit

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