Ukraine:Der Streit über billiges Getreide ist nur ein milder Vorgeschmack

Lesezeit: 2 min

Die zollfreie Einfuhr von Weizen aus der Ukraine hat prompt Landwirte in Polen, Ungarn und der Slowakei in wirtschaftliche Bedrängnis gebracht. (Foto: Uncredited/dpa)

Die Ukraine gehört zu Europa und verdient alle Solidarität, keine Frage. Doch die aktuelle Auseinandersetzung lehrt: Ein EU-Betritt des überfallenen Landes wird schwierig, teuer und riskant.

Kommentar von Hubert Wetzel

Irgendwann in den nächsten Monaten wird die EU die schwierige Entscheidung treffen müssen, ob sie die Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eröffnet. Kiew will das unbedingt - die Aussicht darauf, vollständig und unwiderruflich zu "Europa" zu gehören, gebe den Ukrainern die Kraft, um gegen die russischen Angreifer zu kämpfen, sagt Präsident Wolodimir Selenskij.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivOlexander Scherba im Interview
:"Die Friedensmärsche sind eine Bewegung von verwirrten Menschen und Zynikern"

Olexander Scherba erklärt, warum die kommende ukrainische Offensive so wichtig wird. Seine Empörung über die Friedensbewegung im Westen kann der ukrainische Diplomat dabei nicht verhehlen.

Interview von Cathrin Kahlweit

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: