Besuch in der Ukraine:Steinmeiers doppelte Mission

Besuch in der Ukraine: Nach monatelangem Hin und Her ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (links) nun in die Ukraine gereist. Der Besuch ist nicht nur der Diplomatie, sondern auch seinem eigenen Image dienlich.

Nach monatelangem Hin und Her ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (links) nun in die Ukraine gereist. Der Besuch ist nicht nur der Diplomatie, sondern auch seinem eigenen Image dienlich.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist endlich nach Kiew und beendet damit monatelange Unstimmigkeiten. Das nutzt nicht nur der Zusammenarbeit zwischen den Ländern, sondern auch ihm selbst.

Kommentar von Robert Roßmann

Nun hat es der Bundespräsident also doch noch in die Ukraine geschafft. Ein halbes Jahr, nachdem Kiew ihn nicht willkommen heißen wollte, und eine Woche, nachdem Sicherheitsbedenken seine Reisepläne durchkreuzt hatten, ist Frank-Walter Steinmeier endlich im kriegsgeschundenen Land angekommen. Das ist zunächst einmal ein gutes Zeichen. Denn es setzt den Schlusspunkt unter monatelange Verwerfungen zwischen Berlin und Kiew. Im Bundespräsidialamt sprachen sie am Dienstag bereits erleichtert von "einer Geschichte der Versöhnung" zwischen den Präsidenten der beiden Länder.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUkraine
:Kritik an Selenskij? Nur hinter vorgehaltener Hand

Mit Tadel am Präsidenten halten sich die Menschen in der Ukraine zurück, zumindest in der Öffentlichkeit. Dabei gibt es durchaus einige Punkte, die ihm vorgehalten werden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: