Ein Maler braucht Kleister, um eine Wand zu tapezieren. Ein Bäcker braucht Mehl, um ein Brot zu backen. Ein Chirurg braucht ein Skalpell, um einen Patienten zu operieren. Das sind, so könnte man meinen, eigentlich alles banale Feststellungen. Aber warum ist dann die EU so überrascht, wenn die Regierung in Kiew ihr mitteilt, dass eine Armee Munition braucht, um zu kämpfen?
Ukraine:Europas Hilfe ist höchstens ein Minimum
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Artilleriemunition ist in der ukrainischen Armee knapp.
(Foto: Aris Messinis/AFP)Brüssels Plan zur Munitionslieferung klingt sehr gut - und hochtrabender, als er ist. Außerdem verstellt er den Blick auf ein viel größeres Problem.
Kommentar von Hubert Wetzel
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