MeinungHaftung nach Katastrophen:Tödlicher TÜV

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Kolumne von Heribert Prantl

Lesezeit: 3 Min.

Nach dem Bruch des Staudamms bei Brumadinho in Brasilien wälzten sich Schlammlawinen über Felder und Dörfer.
Nach dem Bruch des Staudamms bei Brumadinho in Brasilien wälzten sich Schlammlawinen über Felder und Dörfer. (Foto: Bruno Correia/dpa)

"Menschen wie Müll behandelt", klagt der Papst. War das bei der Staudamm-Katastrophe in Brasilien so? Warum darüber nun in München verhandelt wird.

Die Kleinstadt Brumadinho liegt vierzig Kilometer von der brasilianischen Metropole Belo Horizonte entfernt; von dort nach München sind es fast zehntausend Kilometer Luftlinie. Das ist sehr weit weg, neuerdings aber sehr nah da. In München wird nämlich über das größte Industrieunglück in der Geschichte Brasiliens verhandelt - es geht um Schadenersatz, es geht um Schmerzensgeld, es geht um Leid und Verzweiflung, es geht um zivilrechtliche Haftung und um strafrechtliche Schuld nach einer Dammbruch-Katastrophe.

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