MeinungTürkei:Erdoğan macht seine Wähler ärmer

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Kommentar von Raphael Geiger

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan stellt sich gerne als Staatsmann und internationaler Vermittler dar, wie hier in Antalya im April 2025.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan stellt sich gerne als Staatsmann und internationaler Vermittler dar, wie hier in Antalya im April 2025. (Foto: Kaan Soyturk/REUTERS)

Der türkische Präsident hat sich vergangene Woche wieder einmal als versierter Außenpolitiker inszeniert. Angesichts der wirtschaftlichen Not reicht das nicht mehr, um eine Mehrheit zu gewinnen.

Zu den Geschichten, die Recep Tayyip Erdoğan oft auf Wahlkampfbühnen erzählt hat, gehört die von der Waschmaschine. Es war seine Warnung vor der Opposition: Sollte die an die Macht kommen, würden das Land wieder Zustände wie früher erwarten, vor Erdoğans Zeit. Erinnert euch daran, sagte der Präsident, als wir zu Hause nicht mal Waschmaschinen hatten. Regieren die wieder, stehen wieder waschmaschinenlose Zeiten bevor.

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