Unter den vielen beunruhigenden Signalen aus dem Weißen Haus ist der Mangel an Präzision in den Gesprächen über die Ukraine besonders besorgniserregend. Man mag es als Verhandlungstaktik abtun, wenn man seine Position nicht öffentlich zur Debatte stellt. Man mag es als Notwendigkeit verkaufen, wenn sich der Präsident unantastbar macht, indem er so tut, als stehe er weder auf der ukrainischen noch auf der russischen Seite. In Wahrheit aber ist es eine große Gefahr, dass Donald Trump als freier Makler herumhantiert. Dieser Krieg geht zuerst die Ukraine etwas an, und in zweiter Linie die Europäer, die nicht weniger als die USA investiert haben.
MeinungUkraine:Donald Trump als freier Makler – wie gruselig und gefährlich

Kommentar von Stefan Kornelius
Lesezeit: 1 Min.

Der US-Präsident sagt, man werde alsbald über Land und Kraftwerke reden. Das lässt, vorsichtig formuliert, nichts Gutes erahnen für das Telefonat mit Wladimir Putin.

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