MeinungSicherheitspolitik:Perverser lässt sich ein „Frieden“ kaum gestalten

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Kommentar von Tomas Avenarius, Berlin

Lesezeit: 3 Min.

Nach einer Bombennacht in Kiew (24. April): Die USA werden die Ukraine wohl im Stich lassen.
Nach einer Bombennacht in Kiew (24. April): Die USA werden die Ukraine wohl im Stich lassen. (Foto: Alex Babenko/Alex Babenko/AP/dpa)

Donald Trump lässt die Ukraine fallen, so wie er Afghanistan fallen ließ. Sein geplanter „Deal“ erledigt sogar die Schmutzarbeit für Putin, den Aggressor. Und was soll Europa dagegen tun?

Fotos sagen manchmal mehr aus über die politischen Kräfteverhältnisse als die Erklärungen, mit denen Staatsmänner ihre Ziele kundtun und gleichzeitig verschleiern. Auf den jüngsten Bildern, die Wladimir Putin zeigen, ist die Wohligkeit des Diktators körperwarm zu spüren. Der russische Staatschef wirkt hochzufrieden. Er muss keinen Diktatfrieden mit der Ukraine erzwingen, denn diesen Schmutzjob erledigt Donald Trump für ihn.

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