MeinungNaher Osten:Wenn Trump wirklich die Gewalt beenden will, muss er Netanjahu bremsen

Kommentar von Kristiana Ludwig

Lesezeit: 2 Min.

Den Mund immer weit auf: Donald Trump am Dienstagmorgen im Garten des Weißen Hauses.
Den Mund immer weit auf: Donald Trump am Dienstagmorgen im Garten des Weißen Hauses. (Foto: Evan Vucci/AP)

Der US-Präsident wirft nun keine Bomben mehr ab, sondern markige Sprüche. Die vermeintliche Waffenruhe vom Dienstag zeigt, dass er damit schnell an Grenzen stößt.

Kann man Frieden schaffen, indem man Bomben wirft? Donald Trump hat offensichtlich geglaubt, dass er sich mit einem einzigen entscheidenden Angriff auf die iranischen Atomanlagen in Israels Krieg einmischen kann und diesem damit sogleich ein Ende setzt. Tatsächlich fiel die unmittelbare Reaktion Irans auf das Eingreifen der USA denkbar milde aus: ein symbolischer Angriff auf einen US-Stützpunkt in Katar, bei dem niemand zu Schaden kam, weil alle vorgewarnt waren. Also erklärte Trump am Montagabend, Iran könne nun zu Frieden und Harmonie in der Region übergehen, und Israel ebenfalls. Ein rührender Gedanke.

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