MeinungUSA:Trumps Entsendung der Nationalgarde ist Machtbeweis – und vermutlich auch Ablenkung

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Kommentar von Peter Burghardt, Washington

Lesezeit: 2 Min.

Soldaten der US-Nationalgarde am Sonntag in Downtown Los Angeles. (AP Photo/Eric Thayer)
Soldaten der US-Nationalgarde am Sonntag in Downtown Los Angeles. (AP Photo/Eric Thayer) (Foto: Eric Thayer/AP)

Die immigrantenfeindliche Politik des US-Präsidenten sorgt im ganzen Land für Proteste, besonders aber in Los Angeles. Dass die Nationalgarde dort nun eingreifen soll, ist mehr als nur ein Schritt gegen den demokratischen Gouverneur. Und es könnte noch schlimmer kommen.

Es ist lange her, dass ein amerikanischer Präsident letztmals gegen den Willen eines Bundesstaates Soldaten in den USA eingesetzt hat. 1965 schickte Lyndon B. Johnson die Nationalgarde nach Alabama, wo für Bürgerrechte demonstriert wurde – allerdings zum Schutz der Demonstranten um Martin Luther King J., im offenen Konflikt mit dem Gouverneur George Wallace. 60 Jahre später also entsendet Donald Trump die National Guard nach Los Angeles, aus mehr oder weniger umgekehrten Gründen.

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