Donald Trump hat nun also den „Tag der Befreiung Amerikas“ ausgerufen. Vom 2. April an will der US-Präsident einen neuen Zoll auf Autoimporte verhängen: 25 Prozent. Wenn es wirklich so kommt, steht die Welt vor einem Handelskrieg. In einem solchen Krieg gelten keine Gesetze oder Regeln, schon gar nicht die der Welthandelsorganisation (WTO). Die ist Trump vollkommen egal, er verachtet den freien und regelbasierten Welthandel, den seine Vorgänger über Jahrzehnte geprägt haben. Er nennt sich selber „Zoll-Mann“, und bei dem zählt nur eines: das Recht des Stärkeren.
MeinungZölle:Trump hat recht – aber nur auf den ersten Blick

Kommentar von Alexander Mühlauer
Lesezeit: 3 Min.

Handelsbilanzdefizit? Europas Abgaben auf US-Autos sind noch viel höher? Der Präsident spielt zur Begründung seiner neuen Maßnahme gegen europäische Autos mit Halbwahrheiten. Mit dem Vorhaben würde er weltweit Lieferketten durcheinanderbringen.

Schlag für deutsche Autoindustrie: Trump kündigt 25 Prozent Zölle auf Autoimporte an
Trump verhängt seit Amtsantritt hohe Zölle auf Waren aus aller Welt. Nun nimmt er die Autoindustrie ins Visier und veranlasst hohe Strafabgaben. Für Deutschland ist die Ankündigung besonders hart.
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