Wenn es in echten Notlagen doch nur genauso schnell gehen würde: Anfang Februar, wenige Tage nach Beginn seiner zweiten Amtszeit, hatte Donald Trump ein Aufnahmeprogramm für Afrikaaner angekündigt, für angeblich wegen ihrer Hautfarbe verfolgte weiße Südafrikaner. Gerade einmal drei Monate später sind die ersten 59 „Flüchtlinge“ aus Südafrika nun tatsächlich in Washington gelandet. Mit US-Fähnchen in der Hand und Babys auf dem Arm wurden sie den Kameras präsentiert, sichtlich ermüdet vom langen Flug über den Atlantik.
MeinungUSA:Weiße Flüchtlinge sind Trump willkommen

Kommentar von Paul Munzinger
Lesezeit: 2 Min.

In Südafrika werden Weiße nicht verfolgt, sie leben dort nicht gefährlicher als ihre schwarzen Mitbürger auch. Aber dem US-Präsidenten passen sie gut in seine Propaganda.

Südafrika:Trumps Lieblingsmigranten
Der US-Präsident riegelt sein Land ab. Eigentlich. Für Leute wie Katia Beeden will er allerdings eine Ausnahme machen. Für ihn sind in Südafrika nämlich die Weißen die Diskriminierten.
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