MeinungIndustrie:Die Krise bei Thyssenkrupp ist made in Germany

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Kommentar von Björn Finke

Thyssenkrupp will Deutschlands größtes Stahlwerk in Duisburg verkleinern. (Foto: Christoph Reichwein/dpa)

Der größte deutsche Stahlhersteller streicht Tausende Jobs. Das hat mit China zu tun, aber vor allem auch mit Fehlentscheidungen der Politik und des Managements.

Robert Habeck sucht die Schuld im Ausland: Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel Europe hat angekündigt, bis 2030 etwa 5000 Jobs zu streichen. Der Bundeswirtschaftsminister sagt, dies sei eine Folge der globalen Überkapazität und des harten internationalen Wettbewerbs. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Eine Mitschuld tragen auch die Politik sowie das Management mit seinen Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre.

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Deutschlands größter Hersteller will binnen sechs Jahren etwa 5000 von 27 000 Jobs abbauen. Zudem sollen Aufgaben ausgelagert werden. Die IG Metall ist empört.

Von Björn Finke

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