Thyssenkrupp Steel Europe ist der größte Stahlhersteller des Landes, er hat 27 000 Beschäftigte, die Regierung bewilligte der Firma zwei Milliarden Euro Subventionen für den Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion. Zugleich steckt das Duisburger Unternehmen in einer tiefen Krise, der Streit über die Zukunft ist derart eskaliert, dass nun gleich drei Vorstände und vier Aufsichtsräte ihre Posten räumen – darunter Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel als Aufsichtsratsvorsitzender.
MeinungIndustrie:Die Stahlindustrie braucht billige Energie, keine Staatsbeteiligungen

Kommentar von Björn Finke
Lesezeit: 2 Min.

Der Streit um die Zukunft von Thyssenkrupps Stahltochter eskaliert. Die Regierung sollte sich heraushalten – und lieber die Frage beantworten, wie sie die Bedingungen für die Schlüsselbranche verbessern kann.

Thyssenkrupp:Vorstandschef und Aufsichtsräte werfen hin
Der Streit über die Zukunft des Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp fordert Opfer. Neben Spartenchef Osburg und anderen Vorständen gehen auch gleich vier Aufsichtsräte – darunter ein früherer Vize-Kanzler.
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