MeinungIndustrie:Die Stahlindustrie braucht billige Energie, keine Staatsbeteiligungen

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Kommentar von Björn Finke

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Das Stahlwerk von Thyssenkrupp Steel Europe am Rhein in Duisburg: Es ist schlecht ausgelastet.
Das Stahlwerk von Thyssenkrupp Steel Europe am Rhein in Duisburg: Es ist schlecht ausgelastet. (Foto: Olaf Döring/imago images)

Der Streit um die Zukunft von Thyssenkrupps Stahltochter eskaliert. Die Regierung sollte sich heraushalten – und lieber die Frage beantworten, wie sie die Bedingungen für die Schlüsselbranche verbessern kann.

Thyssenkrupp Steel Europe ist der größte Stahlhersteller des Landes, er hat 27 000 Beschäftigte, die Regierung bewilligte der Firma zwei Milliarden Euro Subventionen für den Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion. Zugleich steckt das Duisburger Unternehmen in einer tiefen Krise, der Streit über die Zukunft ist derart eskaliert, dass nun gleich drei Vorstände und vier Aufsichtsräte ihre Posten räumen – darunter Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel als Aufsichtsratsvorsitzender.

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Thyssenkrupp
:Vorstandschef und Aufsichtsräte werfen hin

Der Streit über die Zukunft des Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp fordert Opfer. Neben Spartenchef Osburg und anderen Vorständen gehen auch gleich vier Aufsichtsräte – darunter ein früherer Vize-Kanzler.

SZ PlusVon Björn Finke

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