Der Streit bei Deutschlands größtem Stahlhersteller eskaliert auf beispiellose Weise. Selbst Sigmar Gabriel, als ehemaliger Außenminister eigentlich in Diplomatie bewandert, sieht keine Lösung mehr und schmeißt hin. Der SPD-Politiker trat als Chef des Aufsichtsrats von Thyssenkrupp Steel Europe zurück, genau wie drei andere Kontrolleure. Zugleich verlor das kriselnde Unternehmen drei Vorstände: sieben auf einen Streich.
Thyssenkrupp:Dreht der Chef nicht bei, muss er gehen
Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller schmeißen etliche Topmanager hin. Schuld ist der rücksichtslose Kurs des Konzernchefs. Die Frage ist, ob er anders kann.
Kommentar von Björn Finke
Thyssenkrupp:Vorstandschef und Aufsichtsräte werfen hin
Der Streit über die Zukunft des Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp fordert Opfer. Neben Spartenchef Osburg und anderen Vorständen gehen auch gleich vier Aufsichtsräte – darunter ein früherer Vize-Kanzler.
Lesen Sie mehr zum Thema