MeinungThyssenkrupp:Dreht der Chef nicht bei, muss er gehen

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Kommentar von Björn Finke

Sigmar Gabriel verkündet am Donnerstagabend sein Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat.
Sigmar Gabriel verkündet am Donnerstagabend sein Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat. (Foto: Fabian Strauch/dpa)

Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller schmeißen etliche Topmanager hin. Schuld ist der rücksichtslose Kurs des Konzernchefs. Die Frage ist, ob er anders kann.

Der Streit bei Deutschlands größtem Stahlhersteller eskaliert auf beispiellose Weise. Selbst Sigmar Gabriel, als ehemaliger Außenminister eigentlich in Diplomatie bewandert, sieht keine Lösung mehr und schmeißt hin. Der SPD-Politiker trat als Chef des Aufsichtsrats von Thyssenkrupp Steel Europe zurück, genau wie drei andere Kontrolleure. Zugleich verlor das kriselnde Unternehmen drei Vorstände: sieben auf einen Streich.

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SZ PlusVon Björn Finke

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