Mit viel Tamtam kreiselt die Bundespolitik in diesen Tagen um eigene Befindlichkeiten. Erst kündigten die Vorsitzenden der Linkspartei an, ihre Partei nicht noch einmal führen zu wollen. So nach dem Motto: Bringt sowieso nichts. Dann erklärte der Vorsitzende der Grünen die Ampelkoalition zur „Übergangsregierung“, mithin für verzichtbar. Als Nächstes teilte Wirtschaftsminister Robert Habeck mit: Wäre er Kanzler, würde er den FDP-Mann Christian Lindner nicht zum Finanzminister machen. Der Bundeskanzler rief zur Ordnung, aber es hört keiner hin. Geht’s eigentlich noch in Berlin?
Ostdeutschland:In Thüringen und Sachsen wird gewählt – doch etliche Bundespolitiker klagen, streiten und resignieren lieber, statt zu kämpfen
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In den Landtagswahlen im Osten geht es jetzt ums Erbe der deutschen Einheit. Das bundespolitische Spitzenpersonal in Berlin aber kreiselt vor allem um sich selbst. Das ist verantwortungslos und destruktiv.
Kommentar von Constanze von Bullion
Wahl in Thüringen:Das Ein-Mann-Rettungskommando
Eigentlich will Bodo Ramelow noch einmal Ministerpräsident werden. Aber ein Drittel der Wahlberechtigten in Thüringen will AfD wählen und dann ist da ja noch das BSW. Unterwegs mit einem, der sich Höcke trotzdem in den Weg stellt.
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