Die Diktatur ist gegangen, die Angst ist geblieben. Das ist es, was Syrien in den vergangenen Tagen erleben musste. Die Angst voreinander, das Misstrauen unter den einzelnen Gruppen, zwischen der Mehrheit der sunnitischen Araber und den anderen, die sich dieses Stück Land zwischen dem Mittelmeer und der arabischen Wüste teilen.
MeinungNaher Osten:Syrien wird nur mit einer föderalen Lösung Frieden finden
Kommentar von Raphael Geiger
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Ein einzelner Raubüberfall führt innerhalb von Stunden zu Kämpfen und Massakern zwischen zwei Volksgruppen im Süden des Landes. Dabei hat der Neuanfang nach Assads Sturz erstaunlich gut funktioniert. Aber: Hier ist nichts einfach.
Die israelische Luftwaffe bombardiert Ziele in Damaskus, angeblich um die drusische Minderheit im Nachbarland zu schützen. Tatsächlich dürften die Angriffe eine Warnung an die neue syrische Regierung sein.
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