MeinungNaher Osten:Das Ende der Sanktionen gegen Syrien ist auch ein Signal an Iran

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Kommentar von Bernd Dörries

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Der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa und US-Präsident Donald Trump bei ihrem Treffen in Riad, begleitet vom saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman (re.).
Der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa und US-Präsident Donald Trump bei ihrem Treffen in Riad, begleitet vom saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman (re.). (Foto: Saudi Royal Palace)

US-Präsident Donald Trump und dem Übergangspräsidenten in Damaskus gelingt etwas, das früher unglaublich war: Sie reden miteinander.

Es war nicht unbedingt abzusehen, dass sich US-Präsident Donald Trump einmal mit dem Gründer einer Al-Qaida-Terrorgruppe trifft, ohne ihn nach Guantanamo zu schicken, ihm sogar die Hand schüttelt. Am Mittwoch aber passierte genau das, saßen Trump und der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa zusammen im Ritz-Carlton-Hotel in der saudischen Hauptstadt Riad. Man kann sich fragen, wer von beiden sich mehr wunderte, dass es dazu kam. Al-Scharaa hat die mit Al-Qaida verbündete Nusra-Front in Syrien mitbegründet, und später die Rebellengruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS), die im Dezember 2024 das Regime Assads stürzte. Aber immer noch auf der Terrorgruppenliste der USA steht.

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