Für die Menschen im syrischen Idlib ist das russische Veto gegen eine Öffnung des wichtigen Grenzübergangs Bab al-Hawa eine weitere bittere Enttäuschung. Dabei hätten die vier Millionen Menschen in der letzten Rebellenhochburg im Nordwesten Syriens die Hilfe der Vereinten Nationen dringend nötig: Die meisten von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze, sie hausen in überfüllten Flüchtlingscamps, haben kaum etwas zu essen. Sie haben nur dieses Fleckchen Erde. Im restlichen Syrien herrscht Baschar al-Assad immer noch. Dank Russland.
Syrien:Der nächste Vorwand, das nächste Kriegsverbrechen
Hier geht's nun nicht mehr weiter: Lkws am türkisch-syrischen Grenzübergang Bab al-Hawa.
(Foto: OMAR HAJ KADOUR/AFP)Russland bewirkt mit seinem Veto im UN-Sicherheitsrat, dass Millionen Menschen in Not nicht mehr geholfen wird.
Kommentar von Dunja Ramadan
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