MeinungNahost:Zwischen Israel und Syrien könnte bislang Undenkbares möglich werden: Frieden

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Kommentar von Tomas Avenarius

Lesezeit: 2 Min.

21. Dezember 2024: Israelische Truppen sind in die Pufferzone zwischen den besetzten Golanhöhen und Syrien vorgerückt und inspizieren einen erbeuteten Panzer. (Foto: Matias Delacroix/AP)

Die neuen Machthaber in Damaskus können sich den alten Dauerkonflikt mit dem jüdischen Staat nicht leisten. So wären erstmals Perspektiven für einen Ausgleich erkennbar, gäbe es nicht einen Feind, der dies unbedingt verhindern möchte.

Einer der neuen Politiker Syriens sprach jüngst das bislang absolut Undenkbare aus: „Unser Problem ist nicht Israel.“ Das Syrien der Nach-Assad-Zeit wolle Frieden mit allen Nachbarn. Auch mit dem jüdischen Staat, so sagte der neu ernannte Gouverneur von Damaskus. Maher Marwan wurde von den eigenen Leuten sofort zur Räson gebracht und korrigierte sich im „Satan weiche!“-Modus: „Als Gouverneur von Damaskus habe ich nie von Frieden mit Israel gesprochen, und das ist auch nicht meine Perspektive.“

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