Afrikapolitik:Noch ein Paradigmenwechsel

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Landpartie? Von wegen. Svenja Schulze und Hubertus Heil in der Nähe von Accra, Ghana - auf einer Deponie, wo Müll liegt, aus Deutschland. (Foto: Christophe Gateau/dpa)

Entwicklungsministerin Schulze und Arbeitsminister Heil sind auf Tournee im Süden. Ihr Publikum dort kennt solche Besuche.

Kommentar von Bernd Dörries

Es gehört zum guten Ton, als neue Entwicklungshilfeministerin einen "Paradigmenwechsel" zu verkünden, davon zu sprechen, dass man von jetzt an den Menschen in Afrika zielgerichteter helfen werde, dass Menschenrechte eine größere Rolle spielen werden und die Partnerschaft auf Augenhöhe gestaltet werden müsse. Seit vielen Jahren geht das so, Ausnahme war höchstens der FDP-Politiker Dirk Niebel, der von 2009 bis 2013 ein Ministerium leiten musste, das er kurz zuvor noch abschaffen wollte - Niebels persönlicher Paradigmenwechsel.

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Jeder weiß es: Afrika ist kein Land, sondern ein Kontinent mit 55 Ländern. Für 49 davon ist der SZ-Korrespondent zuständig. Manche sind fortschrittlich, andere zutiefst korrupt. Afrika ist der ärmste Kontinent, aber vielfältig, modern, und überraschend ist er auch.

Von Bernd Dörries

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