Es war eine schockierende Geste, im April 2019 in Rom. Völlig überraschend sank der damals schon 83-jährige Papst Franziskus vor Salva Kiir und Riek Machar, den beiden verfeindeten Führern des Südsudan, auf die Knie und küsste ihre Füße. Auf dass sie Frieden schaffen mögen in dem jüngsten Staat der Welt, der seit seinem Bestehen kaum etwas anderes kennt als Blutvergießen und Gewalt.
Vatikan:Wo kirchliche Diplomatie wirken kann
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Im Südsudan fand Papst Franziskus ein großes Publikum - und Gehör.
(Foto: Ben Curtis/AP)Papst Franziskus besucht den Südsudan - das ist weit mehr als Symbolpolitik.
Kommentar von Annette Zoch
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