Sudan:Von den Kriegsherren geopfert, von der Welt vergessen

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Hauptsache weg: Sudanesische Familien auf der Flucht vor den Milizen, die gegen die offiziellen Streitkräfte kämpfen. (Foto: Faiz Abubakr/REUTERS)

Jeder Zweite in dem Land leidet an Hunger. Der Krieg ist der Vater dieses Elends. Nun sollen am Mittwoch in der Schweiz Verhandlungen über eine Waffenruhe beginnen, immerhin.

Kommentar von Arne Perras

Hunger kann man messen. Dafür haben internationale Ernährungsexperten eine fünfstufige Skala etabliert, die mit dem Level 5 – in tiefroter Alarmfarbe – den schlimmsten Zustand in einem Hungergebiet beschreibt. Ist diese Stufe erreicht, sterben Menschen bereits in großer Zahl, weil sie nichts mehr oder viel zu wenig zu essen bekommen.

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:Apokalypse Sudan

Der Machtkampf von zwei Generälen hat zu 150 000 Toten und zehn Millionen Vertriebenen geführt. Alle zwei Stunden verhungert ein Kind. Und die Welt? Hat gerade anderes zu tun.

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