MeinungStreiks:So hart und auch noch stolz darauf

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Kommentar von Detlef Esslinger

Lesezeit: 3 Min.

Neulich in Nürnberg: GDL-Chef Claus Weselsky spricht, seine Truppen hören zu.
Neulich in Nürnberg: GDL-Chef Claus Weselsky spricht, seine Truppen hören zu. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Claus Weselsky und seine Lokführer regen das Land auf, repräsentieren aber perfekt die Gefühlslage hier. Sie sind ja nun wirklich nicht die Einzigen, die ihre Konflikte so erbittert austragen.

An diesem Samstag bricht nun der dritte Tag hintereinander an, an dem Claus Weselsky nicht streiken lässt; gegen etwaige Entzugserscheinungen dürfte er schon bald etwas unternehmen. In Umfragen würden die Befragten ihn derzeit gewiss eher auf die Liste der zehn unbeliebtesten Deutschen denn auf die der 100 000 beliebtesten setzen. Womit sie sich jedoch zugleich als ziemlich selbstgerecht erweisen würden.

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SZ PlusVon Benedikt Peters und Nikolaus Piper

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