Steuern:Ran an die großen Vermögen

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Wer hat, dem muss nichts mehr gegeben werden: Ein Blick in die feine Maximilianstraße in München. (Foto: Stephan Rumpf)

Die SPD stellt die richtige Diagnose und empfiehlt die falsche Therapie: Wer die breite Masse entlasten will, darf nicht nur an den Einkommenstarifen herumdoktern.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

Wenn Politik ein Ringen um die beste Idee wäre, dann müsste bei der CDU eigentlich gerade allgemeines Schulterklopfen herrschen. Ausgerechnet die Konkurrenz von der SPD nämlich hat ein Steuerkonzept angekündigt, das verdächtig jenem Modell ähnelt, das vor eineinhalb Jahren auch eine Fachkommission der Christdemokraten vorgeschlagen hatte: Die Steuerlast für die breite Masse soll spürbar sinken, zugleich wird der Spitzensteuersatz für die einkommensstärkste Gruppe angehoben, um die Staatskasse zu schonen.

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