MeinungWirtschaftspolitik:Die Stahlindustrie braucht einen Staat, der flexibel hilft

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Kommentar von Björn Finke

Lesezeit: 1 Min.

Hier wird kein Herrenchor dirigiert. Olaf Scholz (links) empfängt im Bundeskanzleramt die (allesamt männlichen) Vertreter von Stahlindustrie und Gewerkschaften. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Kanzler Scholz lädt zum Branchengipfel und verspricht pragmatische Hilfe beim Abschied von Koks und Kohle.  Dieser Realismus ist richtig und wichtig.

Der Bundeskanzler lädt zum Stahlgipfel nach Berlin – nicht einmal drei Monate nachdem Wirtschaftsminister Robert Habeck bei einem Stahlgipfel in Duisburg zu Gast war. Daher haben die Branchenvertreter Olaf Scholz bei dem Treffen am Montag wohl nichts Neues vortragen können: Die Firmen leiden unter den hohen Energiepreisen, der schwachen Konjunktur, billiger Konkurrenz und der Unsicherheit beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.

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