MeinungMedien:Es wäre gut, Springer zu zerschlagen. Medien gehören nicht in die Hände von Finanzinvestoren.

Portrait undefined Caspar Busse

Kommentar von Caspar Busse

Demnächst frei von Finanzinvestoren? Die Springer-Zentrale in Berlin. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Eigentlich klingt es immer bedrohlich, wenn ein Unternehmen filetiert wird. In diesem Fall aber könnte das anders sein.

Das Unternehmen Axel Springer erregt Aufmerksamkeit wie nur wenige andere Firmen. Das liegt zunächst an der Branche, in der es tätig ist. Springer verkauft eben keine Schrauben wie Würth aus Künzelsau oder Autos wie VW. Springer ist im Mediengeschäft: Bild – ob gedruckt oder online – informiert, unterhält und vor allem polarisiert sehr viele Menschen. Auch Welt, Politico oder Business Insider sind Springer-Marken, deren Geschäft auch darin besteht, auf die Nerven zu gehen.

Zur SZ-Startseite

Medien
:Die Zerschlagung von Springer rückt näher

Künftig könnte es eine Firma für das Mediengeschäft mit „Bild“, „Welt“ und „Politico“ geben – und eine separate für die Internetgeschäfte. Der Finanzinvestor KKR drängt auf eine Aufteilung.

Von Caspar Busse

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: