Das Unternehmen Axel Springer erregt Aufmerksamkeit wie nur wenige andere Firmen. Das liegt zunächst an der Branche, in der es tätig ist. Springer verkauft eben keine Schrauben wie Würth aus Künzelsau oder Autos wie VW. Springer ist im Mediengeschäft: Bild – ob gedruckt oder online – informiert, unterhält und vor allem polarisiert sehr viele Menschen. Auch Welt, Politico oder Business Insider sind Springer-Marken, deren Geschäft auch darin besteht, auf die Nerven zu gehen.
MeinungMedien:Es wäre gut, Springer zu zerschlagen. Medien gehören nicht in die Hände von Finanzinvestoren.

Kommentar von Caspar Busse

Eigentlich klingt es immer bedrohlich, wenn ein Unternehmen filetiert wird. In diesem Fall aber könnte das anders sein.

Medien:Die Zerschlagung von Springer rückt näher
Künftig könnte es eine Firma für das Mediengeschäft mit „Bild“, „Welt“ und „Politico“ geben – und eine separate für die Internetgeschäfte. Der Finanzinvestor KKR drängt auf eine Aufteilung.
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