Haushalt:Die SPD ist viel zu bockig

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An diesem Freitag seit zwei Jahren im Amt: Bundeskanzler Olaf Scholz. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Der Absturz der Partei hat auch damit zu tun, dass sie nur noch als Verein für Sozialpolitik wahrgenommen wird. Sie sollte ihren Parteitag nutzen, sich den Realitäten zu stellen.

Kommentar von Georg Ismar

Da müsse man kein Mathematiker sein, da reiche Volksschule Sauerland, um zu wissen: Wir müssen was machen. Das sagte der SPD-Arbeitsminister Franz Müntefering im Jahr 2006, als er seine Partei auf die Rente mit 67 vorbereitete. Was das Zitat zeigt: Die SPD war einst gut darin, sich und dem Volk etwas zuzumuten. Wer es gut begründen kann, kann auch überzeugen. Das galt auch für die Hartz-Reformen und das Prinzip des Förderns und Forderns von Gerhard Schröder.

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