MeinungSPD:Olaf Scholz wird das Gift der Koalition nicht mehr los

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Kommentar von Nicolas Richter

Lesezeit: 3 Min.

Wer steht für die politische Zukunft der SPD: Boris Pistorius? Oder Olaf Scholz (rechts)? Oder keiner von beiden? (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die Partei des Kanzlers sieht es zunehmend als Makel, dass er einem gescheiterten Bündnis vorstand. Davon könnte ein anderer profitieren – doch auch das wäre riskant.

In der geschundenen SPD wächst eine Erkenntnis: Die Ampelkoalition war Gift, und dieses Gift belastet am meisten die Beteiligten. Schon am Wochenende beim Parteitag der Grünen ist es Robert Habeck nur mit Mühe gelungen, seine Kanzlerkandidatur zu begründen – angesichts der Last, die er als Heizungsgesetzminister und Vizechef der sagenhaft unbeliebten Regierung mit sich herumträgt. Derweil kämpfte auch FDP-Chef Christian Lindner mit der jüngeren Vergangenheit, weil seine mutmaßlichen Fluchtpläne aus dem rot-grün-gelben Kabinett bekannt wurden und nicht gerade ehrenwert wirkten.

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