MeinungWahlkampf:Die SPD sollte Scholz austauschen – und zwar schnell

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Kommentar von Georg Ismar

Lesezeit: 2 Min.

Er oder er? Olaf Scholz mit Boris Pistorius auf der Regierungsbank. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Franz Müntefering stellt sich gegen den Kanzler und spricht vielen in der Partei aus der Seele: Warum eigentlich mit einem der unbeliebtesten Politiker in ein Desaster ziehen, wenn man doch den beliebtesten aufbieten könnte?

In der SPD suchen einige nach jemandem wie Nancy Pelosi. Die immer noch einflussreiche US-Demokratin war es, die im Juli mit ihrer Intervention maßgeblich Joe Biden zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur bewogen hatte. Die vergangenen Tage haben einiges in Bewegung gebracht, es läuft in Teilen der Basis eine Rebellion gegen eine erneute Kandidatur von Olaf Scholz. Ein einflussreicher Sozialdemokrat sagt es so: Es ist vorbei. Nun müsse es jemand vertraulich Scholz sagen. Und die Rolle der Nancy Pelosi könnte hierbei einem Duo zufallen, den Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken.

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