MeinungSozialpolitik:Es ist nicht die SPD, die über den Mindestlohn entscheidet – aber sie tut so

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Kommentar von Bastian Brinkmann

Lesezeit: 1 Min.

Bäckereiangestellte in Sachsen: Beim Mindestlohn macht die SPD Versprechungen, die sie vielleicht gar nicht halten kann.
Bäckereiangestellte in Sachsen: Beim Mindestlohn macht die SPD Versprechungen, die sie vielleicht gar nicht halten kann. (Foto: Jan Woitas)

Große Verheißungen, falsche Angaben: Das Verhalten der Sozialdemokraten in der Mindestlohndebatte könnte ausgerechnet den Menschen schaden, denen sie doch helfen wollen.

Vermutlich meint die SPD es ja gut. Sie will eine Gehaltserhöhung für die sechs Millionen Mindestlohnempfänger. Wer für 12,82 Euro schuftet, kommt wahrlich nicht auf viel Geld. Den Mindestlohn ordentlich zu erhöhen, wäre fair. Aber wird er wirklich im nächsten Januar auf 15 Euro steigen, wie es die SPD jetzt überall verspricht? Das ist mindestens gewagt. Denn die Sozialdemokraten konnten gegen die Union kein 15-Euro-Gesetz durchsetzen.

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