Olaf Scholz:Der Stil des Sturkopfs

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SPD-Parteichef Lars Klingbeil (links) und Bundeskanzler Olaf Scholz (rechts) auf der Jahresauftaktklausur der Partei im Willy-Brandt-Haus in Berlin. (Foto: imago/photothek)

Die Partei will die Kommunikation verbessern. Auch der Bundeskanzler hätte da manches nachzuholen - und sollte es tun. Denn in der SPD nimmt das Grummeln zu.

Kommentar von Georg Ismar

Das neue Jahr beginnt für Olaf Scholz, wie das alte endete. (Personal)-Probleme und viele Baustellen. Schon die Tagesordnung für die Klausur des SPD-Vorstandes zeigt: Wir haben ein Problem. Ein Tagesordnungspunkt ist die "Kommunikation in Zeiten multipler Krisen". Es ist eigentlich erstaunlich, dass die Ampel öffentlich so bescheiden dasteht: Noch im September wurde über den Zusammenbruch der deutschen Industrie, Massenpleiten und Volksaufstände wegen nicht mehr zu bezahlender Strom- und Gasrechnungen diskutiert. Heute kann der Chef der Bundesnetzagentur dank voller Speicher Entwarnung für den Winter geben, die Wirtschaft schöpft neue Hoffnung und das 200-Milliarden-Paket dämpft viele Bürgersorgen.

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