MeinungNeue Parteispitze:Die Klingbeilisierung der SPD ist vollendet – zumindest vorerst

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Kommentar von Georg Ismar

Lesezeit: 2 Min.

Der Mann in der Mitte beherrscht das politische Spiel über Bande wie kaum ein anderer.
Der Mann in der Mitte beherrscht das politische Spiel über Bande wie kaum ein anderer. (Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP)

Saskia Esken gelingt ein selbstgewählter Abgang. Für den Co-Vorsitzenden Lars Klingbeil scheint damit alles nach Plan zu laufen, aber diese Annahme könnte sich noch als tückisch erweisen.

Zum Abschied hat Saskia Esken auf den Unterschied zwischen Entgiften und Vergiften hingewiesen. Mit freundlichen Grüßen nach Goslar erinnerte sie an Vorgänger an der Spitze der SPD, die eher Letzteres mit ihren Äußerungen von der Seitenlinie für die Partei erreichen würden. Ein Sigmar Gabriel darf sich da sehr wohl angesprochen gefühlt haben. Obwohl sie allen Grund zu Groll hätte, will Esken für sich auch künftig dem Entgiften treu bleiben.

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