MeinungKoalition:Die SPD muss nicht Politik für die einen oder für die anderen machen – sondern für beide

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Kommentar von Bastian Brinkmann

Lesezeit: 2 Min.

Einer für Kreuzberg, eine für Duisburg: Lars Klingbeil und Bärbel Bas repräsentieren sehr unterschiedliche Milieus in der SPD.
Einer für Kreuzberg, eine für Duisburg: Lars Klingbeil und Bärbel Bas repräsentieren sehr unterschiedliche Milieus in der SPD. (Foto: Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Jetzt heißt das Bürgergeld halt Grundsicherung, was soll’s – die Einigung mit der Union sollte auf keinen Fall zu Richtungsdebatten bei den Sozialdemokraten führen. Wer Volkspartei sein will, ist auf viele Gruppen angewiesen.

Ein Riss geht durch die SPD: Endlich sind wir wieder die Partei der Arbeiter und nicht mehr die der Sozialhilfekassierer, so freuen sich die einen. Diese Sozialdemokraten litten unter den Hunderten Begegnungen mit Bürgern, die wütend auf das Bürgergeld waren. Die anderen in der SPD hingegen sind sauer über den Kompromiss des Koalitionsausschusses, Sanktionen so zu verschärfen, dass sogar wieder das gesamte Geld und auch die Miete gestrichen werden können. Man verrate mal wieder linke Ideale und trete nach unten, man schicke Menschen in die Obdachlosigkeit, nur um der Hetze der Rechten nachzugeben.

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SZ PlusVon Bastian Brinkmann und Roland Preuß

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