MeinungParteien:Die SPD braucht neue Leute und neue Ideen

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Kommentar von Georg Ismar

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Jetzt mit Krawatte: Lars Klingbeil, umgeben von unterschiedlich gelaunten Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag in Berlin.
Jetzt mit Krawatte: Lars Klingbeil, umgeben von unterschiedlich gelaunten Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag in Berlin. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Lars Klingbeil ist nun also auch Fraktionschef der Sozialdemokraten. In den kommenden Wochen muss er zeigen, was er wirklich kann. Er hat nicht viel, auf das er sich stützen kann.

Wenn es in Berlin nicht so viel zu tun gäbe, sollte sich der SPD-Vorstand vielleicht auf eine Exkursion begeben. In Gelsenkirchen, ihrem einstigen Kerngebiet, ist die AfD bei den Zweitstimmen erstmals stärkste Partei geworden. Die SPD hingegen hat 13 Prozentpunkte verloren. Dort ließe sich lernen, wie sich die Menschen mit ihren Sorgen um Jobs und Zuwanderung im Stich gelassen fühlen.

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SZ PlusVon Georg Ismar

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