Was so perfide, so banal und so ekelhaft an männlicher Überheblichkeit ist, kann man dieser Tage an einem Paradebeispiel studieren. Der Präsident des spanischen Fußballverbands hat sich mit einem aufgezwungenen, mittlerweile weltweit diskutierten Kuss sowie seiner grotesken Uneinsichtigkeit in eine Karikatur toxischer Männlichkeit verwandelt.
Sexismus:Adiós machismo
In Madrid fordern Frauen den Rücktritt von Fußballverbandschef Luis Rubiales, der nach dem WM-Sieg die Fußballspielerin Hermoso öffentlich geküsst hatte.
(Foto: Andrea Comas/AP)Die breite Ablehnung der Übergriffe von Spaniens Fußballfunktionär Luis Rubiales und die Forderungen nach seinem Rücktritt zeigen eines: In Spanien ist übersteigerte Männlichkeit nicht mehr angesehen.
Kommentar von Patrick Illinger
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