Mit den Sozialkassen kann es so nicht weitergehen, das ist offensichtlich. Die Sozialbeiträge von Beschäftigten und Arbeitgebern steigen stetig an, zu Jahresbeginn gab es einen weiteren Schub bei Kranken- und Pflegeversicherung, doch selbst das reicht nicht, um all die Ausgaben für Arztbesuche, Krankenhausbehandlungen und die wachsende Zahl von Pflegebedürftigen zu stemmen. Und so zehren die Sozialbeiträge immer mehr auf vom Bruttolohn der Beschäftigten und machen Arbeit noch teurer.
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Kommentar von Roland Preuß, Berlin
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Finanzminister Lars Klingbeil sollte nicht so tun, als ließen sich die Sozialkassen sanieren ohne Abstriche für die Versicherten. Eine schmerzfreie Reform wird es nicht geben.

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