Slowakei:Wehe, wenn der alte Premier zurückkehrt

Slowakei: Und weg ist er - der slowakische Premier Eduard Heger hat am Wochenende um seine Entlassung gebeten.

Und weg ist er - der slowakische Premier Eduard Heger hat am Wochenende um seine Entlassung gebeten.

(Foto: Nicolas Maeterlinck/Imago)

Die slowakische Regierung ist gescheitert - und damit alle Hoffnung auf einen Politikwechsel dahin. Für die EU kann das zu einem echten Problem werden.

Kommentar von Viktoria Großmann

Mit dem Aus für die slowakische Regierung, die populistische, liberale und konservative Elemente vereinte, endet vorerst auch alle Hoffnung auf einen Politikwechsel. Es war ein Experiment, das von Anfang an unter keinem guten Stern stand und in den vergangenen Monaten auf so klägliche, absurde, unerträgliche Art scheiterte, dass an dessen Ende vielleicht der Aufstieg der alten Mafiosi-Politiker um Ex-Premier Robert Fico steht. Also derjenigen, die letztlich die Verantwortung für den Mord an dem Journalisten Ján Kuciak tragen, der 2018 das Land erschütterte und der zum Abtritt der alten Eliten führte.

Zur SZ-Startseite
Altmaier und der Millionär

SZ PlusExklusivIndustriepolitik
:Der Milliardär, der Minister und die Suche nach den Millionen

Als Wirtschaftsminister erlaubte Peter Altmaier gegen alle Widerstände die Fusion zweier Unternehmen. Am Ende ist ein Werk zu, die Belegschaft auf der Straße - und es gibt Ungereimtheiten bei Millioneninvestments.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: