Der slowakische Ministerpräsident hat am vierten Advent den russischen Präsidenten Wladimir Putin besucht – damit 2025 womöglich weiter russisches Gas fließt, von dem die Slowakei erheblich abhängt. Doch hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij angekündigt, dass von 1. Januar an kein russisches Gas mehr durch sein Land geleitet werde. Da wäre es naheliegend gewesen, Fico hätte sich mit Selenskij unterhalten. Zumal Fico diesem bereits die Schuld an einer bevorstehenden Energiekrise gibt. Noch besser wäre es gewesen, die Slowakei hätte die Zeit seit dem russischen Überfall auf ihr Nachbarland vor zwei Jahren und zehn Monaten genutzt, um sich nach alternativen Quellen umzusehen.
MeinungSlowakei:Damit ist klar, auf welcher Seite der slowakische Regierungschef steht

Kommentar von Viktoria Großmann

Robert Fico besucht den Kriegsherren Wladimir Putin im Kreml. Noch Fragen?

Krieg in der Ukraine:„Trump wird eine klare Drohung gegenüber Putin aussprechen“
Von Verhandlungen mit Russland ist derzeit viel die Rede. Die Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff erklärt, warum es tatsächlich dazu kommen könnte – das aber noch lange keinen Friedensschluss bedeutet.
Lesen Sie mehr zum Thema