Schiffsunglück:Die Tragödie der Reichen und Mächtigen interessiert einfach mehr als die der Armen

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Ein Rettungsteam macht sich bei Porticello auf die Suche nach den Vermissten des Yachtunglücks. (Foto: Jonathan Brady/AP)

Vor Sizilien sind dieses Jahr schon 1000 Bootsflüchtlinge ertrunken, doch Aufmerksamkeit löst das kaum noch aus. Denn mit den Migranten will ja keiner tauschen – eher schon mit den Leuten auf der Luxusyacht.

Kommentar von Andrea Bachstein

Fraglos, das Yacht-Unglück vor Palermo hat viele Elemente einer Tragödie. In wenigen Augenblicken verwandelte ein heftiges Unwetter einen heiteren, wahrscheinlich sehr vergnüglichen Segeltrip in einen Albtraum. Sieben Menschen sind nun tot, ihren Angehörigen und Freunden gebührt jedes Mitgefühl. Und auch denen, die dem Untergang entkamen, denn auf ihnen wird das Erlebte wohl lange lasten.

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Yachtunglück vor Sizilien
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Unter den Toten ist auch Tech-Milliardär Lynch. Nach seiner Tochter wird weiterhin gesucht. Spezialkräfte arbeiten sich im Inneren der gesunkenen Luxusyacht „Bayesian“ voran. Und sie liefern erste Hinweise, warum das gewaltige Schiff so schnell gesunken ist.

Von Marc Beise

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