Shell:Ein spektakuläres Urteil, das dem Klima hilft

Lesezeit: 2 Min.

Schlappe für Shell: Für den Konzern hat das Urteil weitreichende Folgen, denn er ist weltweit aktiv - auch in Deutschland. Hier sieht man die Schornsteine einer Raffinerie in Köln. (Foto: Christoph Hardt/imago images/Future Image)

Die Entscheidung des Gerichts in Den Haag zeigt: Das Geschäft mit Öl und Gas wird schwieriger - in der Alten Welt. Es zeigt aber auch, welche Herausforderungen auf die Politik zukommen.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Endet das fossile Zeitalter vor Europas Gerichten? Erstmals hat ein niederländisches Gericht nun einen Konzern dazu verurteilt, seine klimaschädlichen Emissionen zu mindern. Nicht irgendeinen Konzern, sondern den Ölmulti Shell: Bis 2030 muss er seine Emissionen um 45 Prozent unter den Wert von 2019 drücken. Und zwar nicht nur die Emissionen, die er selbst verursacht - sondern auch die seiner Kunden und Zulieferer. Was Umweltschützer und Tausende Bürger da erreicht haben, ist spektakulär.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKlimawandel
:Eine Klage, die die Welt verändern könnte

Niederländische Umweltschützer verlangen vom Ölkonzern Shell, seinen Kohlendioxid-Ausstoß um fast die Hälfte zu senken. Warum das Verfahren besonders ist - und was ein Erfolg für die Zukunft bedeuten würde.

Von Thomas Kirchner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: