Endet das fossile Zeitalter vor Europas Gerichten? Erstmals hat ein niederländisches Gericht nun einen Konzern dazu verurteilt, seine klimaschädlichen Emissionen zu mindern. Nicht irgendeinen Konzern, sondern den Ölmulti Shell: Bis 2030 muss er seine Emissionen um 45 Prozent unter den Wert von 2019 drücken. Und zwar nicht nur die Emissionen, die er selbst verursacht - sondern auch die seiner Kunden und Zulieferer. Was Umweltschützer und Tausende Bürger da erreicht haben, ist spektakulär.
Shell:Ein spektakuläres Urteil, das dem Klima hilft
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Schlappe für Shell: Für den Konzern hat das Urteil weitreichende Folgen, denn er ist weltweit aktiv - auch in Deutschland. Hier sieht man die Schornsteine einer Raffinerie in Köln.
(Foto: Christoph Hardt/imago images/Future Image)Die Entscheidung des Gerichts in Den Haag zeigt: Das Geschäft mit Öl und Gas wird schwieriger - in der Alten Welt. Es zeigt aber auch, welche Herausforderungen auf die Politik zukommen.
Kommentar von Michael Bauchmüller
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