Die Schweizer lieben ihre Neutralität. Anfang des Jahres gaben 97 Prozent in einer Studie an, das Land solle seine wichtigste außenpolitische Norm beibehalten. Eine weitere Befragung nach Kriegsausbruch in der Ukraine ergab noch immer hohe Zustimmungswerte - doch mit 89 Prozent macht sich ein Rückgang bemerkbar. Auch wenn dieses leise Unbehagen noch kein Trend ist: Die Schweiz sollte es ernst nehmen. Denn vieles spricht dafür, dass Neutralität nicht mehr die richtige Maxime ihrer Außenpolitik ist.
Schweiz:Wie neutral kann ein Land im 21. Jahrhundert sein?
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Die Schweiz, hier Zermatt, sieht sich gerne als komplett unabhängiges Bergland - doch so einfach ist es nicht.
(Foto: Werner Thoma/IMAGO/PantherMedia)Die Zustimmung der Schweizer zur Neutralität ist nach wie vor hoch. Doch wenn das Land weiter eingebunden sein will in Europa, kann es sich nicht länger heraushalten.
Kommentar von Isabel Pfaff
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