Es mag alles seine Berechtigung haben, was diese Woche im Bundestag beschlossen wird: mehr Milliarden, um Unternehmen zu stützen, um höhere Energiepreise auszugleichen und teurere Lebensmittel, und natürlich die 100 Milliarden extra für die Bundeswehr. Nicht zu vergessen die fünf bis sechs Prozent mehr Geld für die 21 Millionen Rentner, was weitere Milliarden verschlingt; das Parlament will dies am Freitag billigen. Der Staat muss Härten abfedern, schon richtig. Und er muss das Land und die Nato-Partner wappnen gegen den unerbittlichen Kriegstreiber Wladimir Putin. Da erscheinen, wenn man alles zusammenzählt, selbst 240 Milliarden Euro neue Schulden angemessen. Man wüsste nur gerne: Wer soll das zurückzahlen - und wann?
Finanzpolitik:Die Rechnung zahlen die Jungen
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Wer soll die vielen neuen Schulden begleichen - und wann? Wie die Bundesregierung aus dem Moment heraus handelt und so die Zukunft einer ganzen Generation belastet.
Kommentar von Roland Preuß
Meinung Spritpreisbremse:Jeder bekommt den Rabatt, den er verdient
Ab sofort fördert der Staat mit vielen Milliarden das Autofahren und die Mineralölkonzerne. Niemand hält das für eine gute Idee, mitmachen werden aber trotzdem alle. Das sagt viel über Deutschland aus.
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