MeinungVerteidigung:Ein Panzer, der nicht verlässlich funktioniert, ist nichts wert

Kommentar von Mike Szymanski

Lesezeit: 2 Min.

Ein Schützenpanzer der Bundeswehr vom Typ "Puma" während einer Vorführung.
Ein Schützenpanzer der Bundeswehr vom Typ "Puma" während einer Vorführung. (Foto: Philipp Schulze/dpa)

Mindestens 18 Schützenpanzer vom Typ "Puma" sind bei einer Übung der Bundeswehr ausgefallen, ausgerechnet jene neuen Fahrzeuge, die als "kriegstauglich" gelten. Die Planer und Ingenieure haben zu viel an Frieden gedacht - und zu wenig an Krieg.

Die schlechten Nachrichten aus der Bundeswehr reißen einfach nicht ab. Nicht nur das alte Gerät macht Probleme, auch das ziemlich neue: Mindestens 18 Schützenpanzer vom Typ Puma sind bei einer Gefechtsübung ausgefallen. Es sind ausgerechnet jene Fahrzeuge, die als "kriegstauglich" gelten und die von Januar an für die sogenannte Nato-Speerspitze eingesetzt werden sollten, der besonders schnellen Truppe des Bündnisses. Von Pumas in diesem Konstruktionsstand verfügt die Bundeswehr gerade einmal nur über etwa 40.

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