MeinungOlaf Scholz:Tiktok muss sein, auch für den Kanzler

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Kommentar von Christoph Koopmann

Lesezeit: 1 Min.

Er ist jetzt nicht der geborene Tiktok-Akteur: Olaf Scholz, ein eher zurückhaltender Typ. (Foto: Andreea Alexandru/dpa)

Die AfD hat das riesige Potenzial des Netzwerks längst erkannt. Jetzt ist auch Olaf Scholz Tiktok beigetreten - es wurde höchste Zeit.

Die beste Nachricht für alle Beteiligten schickte der Bundeskanzler gleich vorweg: Er werde nicht tanzen, "versprochen". Olaf Scholz ist jetzt nämlich auf Tiktok, wo regelmäßig Videos von Tanzchoreografien viral gehen. Aber die Zeiten, in denen die Videoplattform vor allem davon überschwemmt wurde, sind lange vorbei. Es geht hier um viel mehr. Auf Tiktok gibt es alles Mögliche, neben Tänzen auch Rezepte, Reisetipps, Katzenvideos, berührende Lebensgeschichten und inzwischen auch sehr viel politischen Meinungskampf. Und das alles vor mehr als 20 Millionen Menschen, die Tiktok allein in Deutschland nutzen. Es sind vor allem junge Leute.

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:Tanzt für uns

Vor allem junge Menschen verbringen sehr viel Zeit mit der Video-App Tiktok. Die AfD ist dort enorm präsent. Die anderen Parteien ziehen nach - doch für sie ist die Plattform weitgehend feindliches Terrain.

Von Philipp Bovermann und Tim Frehler

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